Enten und Gaense
Enten und Gaense in Ostafrika

Enten und Gänse in Ostafrika

Ordnung Anseriformes – Gänsevögel Darunter gehören, Enten, Gänse und Schwäne. Enten und Verwandte zeichnen sich durch ein sehr wasserabstossendes Gefieder und Schwimmhäute aus. Der recht flache Schnabel hat an der Spitze eine Verhärtung, die dem Abrupfen von Pflanzenmaterial dient. Kleine Zähnchen bilden am Rand des Schnabels Lamellen, die helfen Futter aus dem Wasser zu filtern. Einige Enten Arten wie die Afrikanische Schwarzente, sind omnivoros, dh. sie suchen Wassertierchen im Wasser und auch unter Steinen. Enten und ihre Verwandten bilden Nester versteckt in Ufervegetation. Dennoch werden die Nester von Fressfeinden geplündert und leider auch von unkontrollierten Hunden oder Menschen, die deren Eier wollen.

Entenvögel – Familie Anatidae

In die Familie gehören Enten, Gänse und Schwäne. Alle sind Wasservögel, die schwimmen, tauchen oder sich treiben lassen. Das dichte Gefieder wird mit dem Fett der gut entwickelten Bürzeldrüse immer wieder eingefettet. Sie leben in langjährigen Paaren oder suchen sich zu jeder Brutzeit neue Brutpartner. Sexualdimorphismus ist bei denjenigen, die die Partner wechseln gut sichtbar. Etliche Zugvögel sind in der Familie, die den Nordwinter in Afrika verbringen. Klick aufs Foto zum Vergrössern. Die Namen der Fotografen sind angegeben. Die Bilder ohne Namen sind von Elvira Wolfer Folgen Sie uns an die Seen und in die Sümpfe und die Artenvielfalt wird Sie erstaunen. Wir benutzen die Bücher “Birds of Africa South of Sahara”, “Birds of East Africa” und “Birds of Kenya and Northern Tanzania”. Um möglichst aktuelle Informationen zu liefern, wird auch Avibase vor allem für Unterarten hinzugezogen. Manchmal sagen Autoren nicht das Gleiche und es finden laufend Umbenennungen statt. Auf unserer Facebook “Bird photography Safaris Kenya” Seite finden Sie mehr Fotos von Lorenzo Barelli und Elvira Wolfer. Im Namibia-Forum (Bushtruckers) erstellt Elvira jeweils Berichte von ihren Safaris. Ohne die Liebenswürdigkeit von Vogelfotografen ihre Bilder zur Verfügung zu stellen, wären diese umfangreichen Vogelseiten nicht möglich. Ein herzliches Dankeschön! Klick auf Bilder ergibt eine grössere Ansicht der Enten. Begleiten Sie uns auf einer unserer Vogel Safaris durch Ostafrika. Sie werden eine Artenvielfalt vorfinden, die Sie nicht erwartet haben. Seit ein See entstanden ist, sind sehr viele Entenarten im Amboseli Nationalpark dicht beieinander und recht nah zu fotografieren. Etliche Bilder hier sind im Amboseli Nationalpark aufgenommen worden.

Gelbbrust-Pfeiffans (Dendrocygna bicolor) lebt an Seen und Sümpfen. Sie sind lokal verbreitet. Oft finden wir viele im Amboseli Nationalpark.

Witwenpfeifgans (Dendrocygna viduata) lebt an Süsswasser Gewässern aber auch Lagunen und Grasland in Wassernähe. Gelegentlich findet man grosse Scharen.

Weissrücken-Pfeifgans (Thalassornis l. leuconotus) kann in Paaren lokal in Afrika an Gewässern mit schwimmender Vegetation angetroffen werden. 

Afrikaruderente (Oxyura maccoa) kann in Paaren an den Seen im Grossen Grabenbruch angetroffen werden. Dies ist die einzige steifschwänzige Ente in der Region. Foto von Per Holmen.

Schmuckzwergente (Nettapus auritus) ist zwar weit verbreitet in Afrika aber sehr lokal auf Seen mit schwimmender Vegetation zu finden. Zudem ist sie scheu. Foto von Adam Scott Kennedy

Nilgans (Alopochen aegyptiaca) ist häufig und weit verbreitet an Seen und in Feuchtgebieten. Sie sind gute Warner. Foto von Lorenzo Barelli

Sporengans (Plectropterus g. gambensis) sind weit verbreitet in Afrika, aber nicht sehr häufig. Sie leben in Paaren. Fotos von Lorenzo Barelli und Joseph Mwangi

Höckerglanzente (Sarkidiornis melanotos) leben in Paaren in Feuchtgebieten in Afrika. Sie ziehen innerhalb Afrika’s und sind nicht allzu häufig. Männchen

Afrikanische Schwarzente (Anas sparsa leucostigma) ist recht selten und lebt auf Flüssen, seltener an Seen in etlichen Gebieten im tropischen Afrika. Sie fressen vorwiegend Wassertierchen.

Gelbschnabelente (Anas u. undulata) ist weit verbreitet auf Seen und an Flüssen von Kenya, Uganda zum südlichen Afrika. Die Unterart rueppeli kommt in Äthiopien, Norduganda, Nordkenia und im östlichen Südsudan vor.

Spiessente (Anas acuta) ist ein palearktischer Zugvogel, der in Ostafrika in Sumpfgebieten, auch auf alkalischen Seen und bei Flussmündungen von November bis April angetroffen werden kann. Foto von Lorenzo Barelli

Krickente (Anas crecca) ist ein nicht häufiger Zugvogel aus dem Norden. Sie überwintern an Süsswasserseen im Grossen Grabenbruch und im Alberts Graben, sowie im Horn von Afrika von Oktober bis April. Foto von Lorenzo Barelli

Kapente oder Fahlente (Anas capensis) ist lokal häufig auf Soda- seltener an Süsswasser Seen von Ost- bis südliches Afrika.

Rotschnabelente (Anas erythrorhyncha) kommt auf Süsswasserseen und in Sümpfen von Ost- bis ins südliche Afrika vor.

Schnatterente (Mareca s. strepera) ist ein seltener paläarktischer Zugvogel. Sie kann an Süsswasser Seen im Grossen Grabenbruch gefunden werden. Foto von Jacques Pitteloud

Pfeifente (Mareca penelope) ist ein seltener Zugvogel in den Grossen Grabenbruch und dem Horn von Afrika von November bis März. Fotos von Jacques Pitteloud

Löffelente (Spatula clypeata) verbringt den Nordwinter von Oktober bis April an Inlandgewässern im Horn von Afrika. Fotos von Lorenzo Barelli and Elvira Wolfer

Knäkente (Spatula querquedula) ist ein Zugvogel aus dem Norden und überwintert von Ost- bis Westafrika. Sie sind recht häufig und können auf Seen und in Sümpfen gefunden werden. Foto von Lorenzo Barelli

Pünktchenente (Spatula hottentota) kommt lokal häufig vom Horn von Afrika bis ins südliche Afrika vor. Sie bevorzugen Gewässer mit schwimmender Vegetation.

Rotaugenente (Netta erythophthalma brunnea) kommt gelegentlich lokal häufig von Ost- südliches Afrika vor. Z.B. an den Momella Seen im Arusha Nationalpark.

Reiherente (Aythya fuligula) ist ein paläarktischer Zugvogel, der den Nordwinter an den Seen im Grossen Grabenbruch, Südosten von Kenya und Nordtansania von Oktober bis April verbringt. Lokal und nicht häufig. Foto von Jacques Pitteloud