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Savannentrappe, eine der selteneren Arten. Foto Lorenzo Barelli

Trappen von häufiger gesehen bis selten

Ordnung Otidiformes. Grosse am Boden lebende Vögel gehören in die Ordnung. Sie fressen verschiedenste Nahrung am Boden – Beeren, Kräuter, Samen, Wirbellose, kleine Reptilien und kleine Nager. Alle können fliegen auch die grösste, die Riesentrappe bei denen die Männchen um die 20 kg wiegen. Derzeit sind weltweit 26 Arten anerkannt.

Das Nest wird am Boden gebaut, was sie exponiert und leicht zugänglich für Beutegreifer macht. Das Weibchen legt 3 – 5 dunkle, gesprenkelte Eier. Ein spezielles Schauspiel ist die Balz!

Die Ordnung geht 30 Millionen Jahre zurück. Sie entwickelten sich entweder in Ost- oder Südafrika von wo aus sie sich ausbreiteten. Das macht sie eine recht alte Ordnung. Einige Arten sind fast gefährdet oder gefährdet wegen Lebensraumverlust. Einigen Arten begegnet man recht oft, andere muss man arg suchen und Glück haben.

Trappen – Familie Otididae

Die recht grossen, am Boden lebenden, aber immer noch flugfähigen Vögel leben in Savannen, Grassland und Halb- und Wüsten. Bei einigen Arten ist der Unterschied zwischen Männchen und Weibchen gut sichtbar.

Für grössere Fotoansicht Klick aufs Bild. Die Namen der Fotografen sind angegeben und es ist nur dank deren Liebenswürdigkeit möglich, Ihnen eine grosse Vielfalt an Arten vorstellen zu können. Fotos ohne Namen sind von Elvira Wolfer

Wir benutzen die Bücher “Birds South of Sahara”, “Birds of East Africa” und “Birds of Kenya and Northern Tanzania”. Um möglichst aktuelle Informationen zu liefern, wird auch Avibase vor allem für Unterarten hinzugezogen. Manchmal sagen Autoren nicht das Gleiche und es finden auch laufend Umbenennungen statt.

Auf unserer Facebook “Bird photography Safaris Kenya” Seite finden Sie mehr Fotos von Lorenzo Barelli und Elvira Wolfer. Im Namibia-Forum (Bushtruckers) erstellt Elvira jeweils Berichte von ihren Safaris.

Savannentrappe (Neotis denhami jacksoni) ist die Unterart in Ostafrika. In Kenia im Westen und Zentralkenia, Nordwest Uganda und Südwest Tansania. Status: fast bedroht. Foto Lorenzo Barelli

Heuglintrappe (Neotis heuglini) ist endemisch im Horn von Afrika, von Etritrea, N Somalien und Nordkenia bis Tsavo Ost. Das Foto wurde beim Turkana See aufgenommen (Elvira Wolfer)

Arabientrappe (Ardeotis arabs butleri) kommt nur im Südsudan und selten auf trockenen Ebenen im Nordwesten von Kenia vor. Foto Adam Scott Kennedy. Status: fast bedroht

Äthiopientrappe (Lophotis gindiana) ist endemisch im Horn von Afrika bis Südwest Tansania. Sie kommt in trockenem Akazienbuschland vor.
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Riesentrappe (Ardeotis kori struthiunculus) ist die Unterart von Ostafrika’s Savannen und Graslandschaften bis zu semi ariden Gebieten. Die andere Unterart lebt im südlichen Afrika. Status: fast bedroht

Schwarzbauchtrappe (Lissotis m. melanogaster) ist weit verbreitet in offenem Grasland und leicht bewaldeten Gegenden. Das Weibchen ist bräunlich.

Hartlaubtrappe (Lissotis hartlaubii) ist endemisch in Nordostafrika. Sie kommt in trockenerem und offenerem Grasland vor als die Schwarzbauchtrappe. Die Weibchen sind kaum unterscheidbar.

Weissbauchtrappe (Eupodotis senegalensis erlangeri) kommt im Südwesten von Kenia bis Zentraltansania vor. Man kann sie in der Masai Mara und Serengeti finden. Sie ist etwas dunkler als canicollis. Foto Lorenzo Barelli

Weissbauchtrappe (Eupodotis senegalensis canicollis) kommt von Nordost Uganda, Kenia bis Nordosttansania in Grasland und Savannen vor. Foto Lorenzo Barelli  Männchen