Tagaktive Greifvögel
Kampfadler mit Jungem in Samburu

Tagaktive Greifvögel in Ostafrika

Sperberartige, Bussarde, Weihen, Milane, Adler, Schlangenadler, Altwelt Geier, Sekretär aber nicht Falken und Eulen werden bei den Greifvögeln gelistest.

Tagaktive Greifvögel – Ordnung Accipitriformes

Afrika ist ein Paradies für diejenigen, die Greifvögel lieben. Nicht nur ist die Artenvielfalt enorm hoch, sondern gelegentlich kommen sie in hoher Dichte vor.

Charakteristisch für alle Greifvögel ist der hakenförmige Schnabel mit einer scharfen Spitze, starke Klauen und scharfe Krallen. Greifvögel spielen eine wichtige Rolle in der Nahrungskette, da sie etliche Nager als Beute haben.

Sicherlich sind Greifvögel immer eine Augenweide! Oft sitzen sie einfach auf einem Ast oder gleiten in der Luft, jagen oder streiten sich um Futter. Etliche Greifvögel sind territorial und verteidigen die Grenzen sehr energisch. Junge Greifvögel sind so lange im Territorium geduldet, wie sie das Jugendkleid haben. Beim Gaukler dauert es bis zu 7 Jahren bis er ausgewachsen und ausgefärbt ist. Vorher sind sie einfach braune Greifvögel. Junge Gaukler ernähren sich oft von Aas und wechseln die Diät, wenn sie erwachsen werden. Junge Greifvögel sind oft schwer zu identifizieren, da das Federkleid anders als bei ausgewachsenen Tieren ist.

Einige Greifvögel leben in Paaren, andere suchen sich zur Brutzeit neue Partner. Weibchen sind meist grösser als die Männchen. Der Sexualdimorphismus bei Greifvögeln ist selten in der Farbe ausgedrückt.

Greifvögel – Familie Acciptridae – Adler, Bussarde, Sperber, Milane usw.

Je nach Autor werden Altwelt Geier in die Unterfamilien

Gypaetinae – Bartgeier, Schmutzgeier und Palmgeier

Aegypiinae – Gyps Arten, Ohrengeier, Wollkopfgeier

Klick aufs Bild zum Vergrössern. Fotos sind mit den Namen der Fotografen versehen. Der Dank geht an die Vogelfotografen, die ihre tollen Fotos mit uns teilen. Diejenigen ohne Namen sind von Elvira Wolfer. Weitere Bilder von Greifvögeln finden Sie auf unserer Facebook Seite.

Wir benutzen die Bücher “Birds South of Sahara”, “Birds of East Africa” und “Birds of Kenya and Northern Tanzania”. Um möglichst aktuelle Informationen zu liefern, wird auch Avibase vor allem für Unterarten hinzugezogen. Manchmal sagen Autoren nicht das Gleiche und es finden auch laufend Umbenennungen statt.

Entdecken Sie mit uns die tollen Greifvögel in Ostafrika auf einer unserer Vogelsafaris

Fischadler – Familie Pandionidae – hat 2 Arten und einige Unterarten. Geschuppte Füsse helfen die schleimigen Fische, welche die Hauptnahrung sind, zu ergreifen.

Fischadler

Fischadler (Pandion h. haliaetus) ist nicht allzu häufig an Gewässern mit Fischen in Afrika zu sehen. Viele von ihnen sind Zugvögel. Foto von Lorenzo Barelli

Gleitaare – Unterfamilie Elaninae sind kleine Greife mit langen Flügeln. Sie stehen gelegentlich in der Luft und rütteln wie Falken.

Schwarzflügel – Gleitaar (Eleanus c. caeruleus) ist ein kleiner Greif, der in Savannen mit Bäumen in Afrika vorkommt. Gelegentlich kommen sie lokal recht häufig vor.

Schwalbengleitaar (Chelictinia riocourii) ist ein recht seltener Greif im Status “verwundbar”. Er zieht von Westafrika bis in Horn von Afrika. Foto von Adam Scott Kennedy am Turkana See

Schwarzmilan (Milvus m. migrans) ist ein regelmässiger Zugvogel nach Afrika von Oktober bis April. Man erkennt ihn an der schwarzen Schnabelspitze.
Foto Jacques Pitteloud

Schmarotzermilan / Gelbschnabel – Milan (Milvus aegyptius parasitus) ist weitverbreitet südlich der Sahara. Oft bei menschlichen Siedlungen anzutreffen, da sie sich bei den offenen Mülldeponien bedienen. Sie jagen aber auch Ratten. Weibchen links.
Die Unterart aegyptius überwintert an der Küste.

Schreiseeadler (Haliaeetus vocifer) kommt an Seen und Flüssen mit hohen Bäumen und Fischen vor. Wenn Sie einmal die Stimme Afrika’s gehört haben, werden sie diese nicht so schnell vergessen.

Palmgeier (Gypohierax angolensis) kommt in Gegenden in Afrika vor, wo Palmen wachsen. Sie fressen die Früchte, nehmen aber gelegentlich auch Aas.
Je nach Autor Unterfamilie Gypaetinae

Schmutzgeier (Neophron p. percnopterus) ist leider stark gefährdet und wird selten gesichtet. Er ist in Savannen über Nordafrika, dem Horn von Afrika und Ostafrika verbreitet. Zugvogel. Foto Lorenzo Barelli

Bartgeier (Gypaetus barbatus meridionalis) ist im Status fast bedroht und selten in Ostafrika in Gebirgen zu finden. Es ist die gleiche Unterart wie im südlichen Africa. Fotos von Hinesh Patel und Lorenzo Berelli
Je nach Autor Unterfamilie Gypaetinae (auch Schmutzgeier)

Unterfamilie Gypinae – einige der Altwelt Geier

Kappengeier (Necrosyrtes monachus) ist leider wie die meisten Geierarten gefährdet. Gute Orte sie beobachten zu können sind in der Masai Mara und in Samburu. Der kleinste der Geier pickt mit dem Pinzettenschnabel winzige Fleischhäppchen von Knochen.

Ohrengeier (Torgos t. tracheliotus) ist der grösste Geier in Afrika. Mit dem kräftigen Schnabel sind sie notwendig, um zähe Haut von toten Tieren aufzureissen, die nicht von Beutegreifern erlegt wurden. Ihre Nester bauen sie auf flachen Baumkronen.

Wollkopfgeier (Trigonoceps occipitalis) is kritisch gefährtet. Obwohl er in vielen Regionen südlich der Sahara vorkommt, findet man sie leider selten. Am ehesten im Masai Mara – Serengeti Gebiet. Foto von Per Holmen

Weissrückengeier (Gyps africanus) ist kritisch gefährdet (Hauptgrund: Vergiften). In einigen Gebieten kann man zum Glück immer noch eine gute Anzahl an einem Riss finden.

Sperbergeier (Gyps r. rueppelli) ist ebenfalls kritisch gefährdet. Diese Unterart kommt in Uganda, Tansania, Kenia und Ostsudan vor. Meist findet man sie mit Weissrückengeiern an einem Riss. Sie brüten auf Felsvorsprüngen im Hell’s Gate Nationalpark.

Ein Kurzfilm wie sich Geier an einem Riss benehmen

Unterfamilie Circaetinae – Schlangenadler, recht grosse Vögel mit einem runden Kopf und keine Federn am unteren Teil der Beine

Schlangenadler (Circaetus g. gallicus) ist ein recht seltener Zugvogel von September bis März in die Trockenwüsten und halbtrockenen Savannen von Westafrika bis gelegentlich nach Norduganda und Nordwestkenia. Foto von Marina Meger

Beaudouin  Schlangenadler (Circaetus beaudouini) ist eine bedrohte Art, die in feuchteren Savannen Gebieten in Westkenia, Uganda bis Westafrika gefunden werden kann, als der (Kurzzehen) Schlangenadler (Circaetus gallicus). Foto von Marina Meger

Schwarzbrust-Schlangenadler (Circaetus pectoralis) kommt in Wüsten und Savannen vom Horn in Afrika bis ins südliche Afrika vor. Foto Per Holmen

Einfarb- oder brauner Schlangenadler (Circaetus cinereus) kommt in Savanne und leicht bewaldeten Gegenden in Afrika vor. Er frisst eine Schwarznacken-Speikobra.

Graubrust-Schlangenadler (Circaetus fasciolatus) kommt vorwiegend in bewaldeten Küstenregionen von Somalia bis ins südliche Afrika vor. Foto von Jacques Pitteloud

Westlicher Bandschlangenadler (Circaetus cinerascens) kommt lokal in Waldgebieten oft bei Flüssen von West- Ostafrika vor.  Foto von Per Holmen

Gaukler (Teratopius ecaudatus) ist ein interessanter Greif. Jungvögel bleiben bis 7 Jahre braun. Das hält die Altvögel davon ab, sie als Konkurrenten aus dem Territorium zu jagen. Jungvögel sind oft mit Geiern an Rissen zu finden. Weit verbreitet in Afrika’s Savannen. Es gibt 2 Phasen, eine mit crème-farbenem Rücken und eine mit rostbraunem. Weibchen und Männchen sind anders gefärbt.

Weihen – Unterfamilie Circinae haben lange Schwanzfedern und lange, schmale Flügel. Oft fliegen sie nahe am Boden.

Rohrweihe (Circus a. aeruginosus) verbringt den Nordwinter in Sumpfgebieten von West- bis Südafrika von Oktober bis April. Foto Lorenzo Barelli

Froschweihe (Circus ranivorus) kommt häufiger im südlichen als im östlichen Afrika in Sumpfgebieten vor. Foto Jacques Pitteloud & Lorenzo Barelli

Steppenweihe (Circus macrourus) ist ein eher seltener paläarktischer Zugvogel, der in Grasland von Oktober bis April gesichtet werden kann. Foto Jacques Pitteloud

Wiesenweihe (Circus pygargus) ist ein weitverbreiteter Zugvogel von Oktober bis April. Man trifft sie oft tief fliegend über Savannen und Grasland. Männchen. Foto von Janet Barelli

Wiesenweihe (Circus pygargus). Rechts Weibchen, das sich fast nicht vom Weibchen der Steppenweihe unterscheidet.

Höhlenweihe – Unterfamilie Polyboroidinae

Afrikanische Höhlenweihe (Polyboroides t. typus) kommt recht häufig in Gegenden mit Bäumen in Afrika vor. Sie holen Jungvögel aus Baumnestern oder hängen mit ihren speziell angepassten Beinen (Doppelgelenke) an Baumstämmen und holen sich die Jungvögel aus Höhlennestern. Gelegentlich fangen sie auch Nagetiere. Jungvögel sind bräunlich für einige Jahre. Das Gelb im Gesicht kann sich je nach Stimmung des Vogels orange färben. Foto rechts von Mohammed Billow. Beim Ratte fressen

Kuckucksweihe (Aviceda cuculoides verreauxii) ist rar und häufig übersehen. Er kommt in dichten Wäldern und Waldrändern von Kenia bis Namibia vor. Foto von Lorenzo Barelli

Wespenbussard (Pernis apivorus) ist ein nicht häufiger Zugvogel nach Afrika. Er ernährt sich vorwiegend von Bienen. Aufgenommen nahe des Arabuko Sokoke Waldes

Singhabichte – Unterfamilie Melieraxinae
3 Arten, 2 davon im östlichen Afrika

Graubürzel-Singhabicht (Melierax m. metabates) ist nicht häufig in Westkenia, Uganda und Nordtansania. Gute Chancen ihn zu finden, bestehen in der Masai Mara und Serengeti.

Weissbürzel-Singhabicht (Melierax poliopterus) ist endemisch in Nordost Afrika in offenen Savannen und Halbwüsten. Er sitzt oft oben auf Bäumen.

Sperber/Habichte – Unterfamilie Accipitrinae
die Aufgliederung in Unterfamilien ändert je nach Autor. Die Singhabichte könnten auch in der Unterfamilie sein

Fledermausadler (Macheiramphus alcinus anderssoni) ist nicht häufig in waldigen Gebieten von der Elfenbeinküste bis Mossambique. Wie der Name sagt, jagen sie vorwiegend Fledermäuse, aber auch Segler und sind deshalb dämmerungs- und nachtaktiv. Tagsüber ruhen sie und werden oft übersehen. Foto Jacques Pitteloud

Gabarhabicht (Micronisus gabar aequatorius) kommt in bewaldeten Gebieten und auch in semi ariden Gegenden mit Bäumen von Äthiopien bis Mossambique vor. Rechts ist ein Jungtier.

Dominohabicht (Accipiter m. melanoleucus) kommt vom Sudan bis Südafrika in Gegenden mit Baumbeständen vor. Hühner und andere Vögel gehören zu seinen Hauptspeisen. Er frisst grade eine Halbmondtaube

Afrikahabicht (Accipiter tachiro sparsimfasciatus) ist die Unterart von Äthiopien bis Mossambique. Er kommt recht häufig in Wäldern vor. 

Rotbauchsperber (Accipiter r. rufiventris) ist selten in Hochlandwäldern in Kenia, Tansania und Uganda. Foto von Abdulrahman Adam Hassan

Ovambosperber (Accipiter ovampensis) ist ein seltener Greif in Savannen und Wäldern mit hohen Bäumen von West bis ins südlichere Afrika. In Kenia wohl am ehesten in der Masai Mara zu finden.

Schikra(sperber) (Accipiter badius sphenurus) ist nomadisch aber auch sesshaft in Savannen und bewaldeten Gebieten in vielen Teilen Afrikas. Diese Unterart kommt von Arabien, Kongo bis Nordtansania vor. Foto Sandra Stüppardt und rechts in Entebbe von Elvira Wolfer

Zwergsperber (Accipiter minullus) kommt von Nordost bis ins südliche Afrika in Wäldern, bewaldeten Gebieten und gelegentlich in Gärten vor.

Bussarde – Unterfamilie Buteoninae
Mittelgrosse bis grosse Greife mit breiten Flügeln. Einige sind Stand- andere Zugvögel

Mäusebussard (Buteo buteo vulpinus) verbringt den Nordwinter in Afrika von Nordost bis Süd in offenen oder leicht bewaldeten Gegenden.

Bergbussard (Buteo oreophilus) komm in höheren Lagen (Moorland) in Nordost Afrika vor. Aberdare Nationalpark. Status: fast bedroht

Augurbussard (Buteo augur) ist wahrscheinlich der am Häufigsten angetroffene Bussard im Hochland von Nordost Afrika bis weiter südlich. Jungvögel sind oft nicht leicht zu identifizieren. Helle und dunkle Phase kommen nebeneinander vor. Beide haben den kurzen, rost-braunen Schwanz. Fotos von Jacques Pitteloud und Lorenzo Barelli

Heuschreckenbussard (Butastur rufipennis) kommt von West- bis Ostafrika in Savannen vor. Es ist ein recht häufig angetroffener Intra-Afrikanischer Zugvogel. Foto links von Lorenzo Barelli, rechts Elvira Wolfer vom Tsavo Ost

Kuckuckshabicht (Kaupifalco m. monogrammicus) kommt in Aethiopien, Uganda und Kenia (nicht im Süden) in Wäldern und bewaldeten Savannen vor. Er ist häufiger an der Küste als im Inland. Nkima Forest, Uganda

Kuckuckshabicht (Kaupifalco monogrammicus meridionalis) kommt im Süden von Kenia, Tansania und weiter südlich vor. Foto von Per Holmen, Nordtansania

Adler – Unterfamilie Aquilinae
sind meist grosse, majestätische Vögel. Entweder sitzen sie an oder segeln in der Luft. Die Flügel sind meist recht breit und die Beine befiedert. Junge Vögel sind oft schwer zu identifizieren, da das Federkleid anders gefärbt ist.

Schelladler (Clanga clanga) ist im Status verwundbar. Es sind seltene Zugvögel ins Horn von Afrika. Sie brüten in Ostpolen. Jungvogel, Foto von Jacques Pitteloud am Naivasha See

Schreiadler (Clanga pomarina) ist ein seltenerer Wintergast von Oktober bis April. Seit ein paar Jahren überwintert einer im Nairobi Nationalpark. Weil er auf einem Auge blind ist, bekam er den Namen “Blinky”.

Steppenadler (Aquila nipalensis orientalis) ist ein Zugvogel von den Steppen im Fernen Osten. Dort fressen sie Lemminge u.a. Tiere. Traurig, viele werden gejagt oder von Stromleitungen getötet. Die Art ist mittlerweile gefährdet. Sie ziehen riesige Distanzen. Foto Lorenzo Barelli

Silber- oder Wahlbergadler (Aquila wahlbergi) ist der kleinste unter den braunen Adlern. Er zieht innerhalb von Afrika. Das Gelb am Schnabel hat einen Knick, was ihn grimmig aussehen lässt.

Raubadler (Aquila r. rapax) ist einer der am häufigsten angetroffenen Greife. Sie jagen, fressen aber auch Aas und sie klauen anderen Vögel die Beute. Etliche Farbvariationen kommen vor. Im Norden Kenia’s und weiter nördlich findet man die Unterart Aquila rapax belisarius rechts im Samburu Nationalreservat

Kaiseradler (Aquila heliaca) ist ein seltener palearktischer Zugvogel und kann von Oktober bis März vom Südsudan, Äthiopien, Kenia bis ganz nördlich in Tansania angetroffen werden. Status: verwundbar. Foto Jacques Pitteloud

Klippenadler (Aquila verreauxii) kommt bei Felswänden vom Horn von Afrika bis Südafrika vor. Sie jagen Klippschliefer als Paar. Foto Lorenzo Barelli

Akazienadler oder Afrikanischer Habichtsadler (Aquila spilogaster) ist ein nicht häufig gesichteter Greif in Akazien Gegenden und Savannen. Meist findet man sie als Paar. 

Zwergadler (Hieraaetus pennatus) ist ein kleiner, meist brauner Zugvogel aus Asien in verschiedene Biotope in Afrika. Eine kleine Population brütet in Südafrika in Felswänden. Foto Jacques Pitteloud

Fleckenadler (Hieraaetus ayresii) ist Stand- und Zugvogel innerhalb von Afrika. Er ist nicht häufig und lebt in bewaldeten Gegenden. Foto von Ivo Zafirov & Elvira Wolfer

Schopfadler (Lophaetus occipitalis) erkennt man leicht am Schopf und im Flug an den weissen Flecken an den Flügelunterseiten. Weit verbreitet in Afrika in Gegenden mit gutem Baumbestand.

Kronenadler (Stephanoaetus coronatus) ist ein grosser Waldbewohner, der spezialisiert ist, Affen zu erbeuten. Weitverbreitet in Afrikanischen Wäldern, aber nicht häufig. Status fast bedroht

Kampfadler (Polemaetus bellicosus) ist der grösste Adler in Afrika. Er mag Perlhühner, jagd aber auch Hasen, kleinere Antilopen und Warane. Sie verteidigen grosse Territorien. Weitverbreitet in Savannen. Status bedroht

Die Nickhaut (Plica semilunaris conjunctivase, Membrana nictitans) oder “drittes Augenlid” (Palpebra tertia) ist eine zusätzliche Bindehautfalte im nasenseitigen Augenwinkel. Bei vielen Wirbeltieren ist sie transparent und kann wie eine Schutzbrille vor das Auge geklappt werden.
Dieser junge Kampfadler zeigt deutlich den Unterschied.

Sekretär (Sagittarius serpentarius) ist endemisch in Afrika in Savannen und Grasland südlich der Sahara. Meist sind sie in Paaren zu finden.