VIELFÄLTIGSTE KENIA SAFARI 13 TAGE BIS IN DIE MASAI MARA
MASAI MARA, KAKAMEGA REGENWALD, MOORLAND UND SEEN
Kenia ist eines der Länder mit der höchsten Zahl an verschiedenen Biotopen! Einige davon werden wir Ihnen auf dieser Safari Reise zeigen und hoffen, dass Sie von deren Schönheit ebenso begeistert sein werden wie wir.
Auf dieser 13 Tage Kenia Safari lernen Sie einen Grossteil der Vielfalt Kenia’s kennen.
Als vor ca. 35 Millionen Jahren der Grosse Grabenbruch anfing auseinander zu driften, öffneten sich Spalten, Erdschichten wurden verschoben und Lava suchte sich die am leichtesten zu durchbrechenden Stellen. Dies geschah oft ausserhalb des Grossen Grabenbruchs wie die Vulkane Mount Kenia, Kilimanjaro und Oldonyo Lengai zeigen.
Ihren Ursprung verdankt der Aberdare Range tektonischen Kräften, die vor 5 bis 6 Mio. Jahren dort die Erdkruste anhoben, den Grossen Grabenbruch absinken liessen und Vulkanausbrüche verursachten. Tausende von Jahren Erosion haben die Spitzen abgerundet und ein hügeliges Moorland auf 3,000 m entstehen lassen.
Je nach Höhenlage passiert man einen anderen Vegetationsgürtel. Lässt man die intensiv bewirtschafteten Felder der Kikuyus hinter sich, so kommt man durch erst durch Bergwald mit verschiedenen Baumarten, dann durch dichten Bambuswald. Dieser wird abgelöst von Hagenia- (Rosenholz) und Steineibenwald. Auf dem offenen Moorland auf 3.000 m findet man Johanniskrautbäume, Erikagewächse, Tussock Gras, Senezien, Lobelien,
Lilien und Gladiolen. Eine Landschaft, die Sie in Kenia nicht erwarten.
In dem üppigen Pflanzenwuchs sind natürlich auch Tiere zu finden. Verschiedenen Antilopenarten, Elefanten, Affen, Riesenwaldschweinen, Büffeln und Vögeln begegnet man häufig. Schwieriger wird es ein Spitzmaulnashorn, einen Leoparden oder schwarzen Serval zu finden.
Der Sodasee Nakuru liegt im Grossen Grabenbruch und ist bekannt für seinen Vogelreichtum. Aber es ist auch der beste Ort, um die seltenen Rothschildgiraffe, auch Uganda Giraffe genannt, anzutreffen. Breit-
und Spitzmaulnashörner sind je etwa 50 an der Zahl und man sollte sie auch zu sehen bekommen. Grosse Büffelherden, etliche Antilopenarten und mit Glück einen Leoparden oder eine Streifenhyäne können gesichtet werden.
Nakuru See
Der Nakuru See war in den 1950iger Jahren fast ausgetrocknet und der feine Sodastaub wirbelte in der Luft. Die Maasai nannten ihn “en-akuru” wirbelnder Staub. Anfang der 60-er Jahre, als sich der See wieder gefüllt hatte, wurden Buntbarsche (Alcolapia grahami) ausgesetzt, gedacht für menschliche Mägen.
Die Fische kamen mit dem Soda haltigen Wasser gut zurecht und ziehen eine grosse Reihe von Wasservögeln, wie Pelikane an. 400 Vogelarten kommen hier vor. Mit der Erklärung zum Schutzgebiet 1961 wurde
das Fischen für Menschen verboten. 1974 wurde der See und Land drum herum (total 188 >auf einer Höhe von 1760 m.ü.M.
Anfang des 21. Jahrhunderts ging der Wasserspiegel wiederum drastisch runter und es wurde befürchtet, dass die Seen im Grossen Grabenbruch austrocknen würden. 2010 kam die Wende, die Seen füllten sich und der Nakuru See nahm von 3 m Tiefe auf 8.5 m zu.
Obwohl viele Wege auf höheren Lagen angelegt werden mussten, hat der Park mit seinen Kliffs, der enormen Tierdichte und dem Blick auf den See einen ausserordentlichen Charme.
Der Bogoria See liegt ca. 125 km nördlich vom Nakuru See auf der Nordhalbkugel. Er ist berühmt für die rosa Farbe, die durch die Tausenden von Rosa- und Zwergflamingos herrührt. Sollte der See zu Ihrem Reisetermin immer noch so hoch Wasser haben, werden wir das Programm entsprechend ändern.
Der Baringo See ist fast doppelt so gross wie der Naivasha See und ebenfalls ein Süsswasser See. Er liegt 50 km nördlich vom Bogoria See, ebenfalls im Grossen Grabenbruch.
Das Baringo Gebiet ist berühmt für seine 460 Vogelarten, von denen einige fast nur hier sicher gefunden werden können.
Dazu gehören der Jacksontoko, Bindenrennvogel, Goldmantelweber, Zwergweber und Nördliche Weissgesichtseule. Auch für nicht Ornithologen ist das Gebiet interessant und faszinierend. Denn hier kann die Vierzehen-Rüsselratte, Klippschliefer, Nilpferde, Kenia Buschhöernchen und Krokodile beobachtet werden.
Es beeindruckt sicher jeden, wenn der Schreiseeadler im Sturzflug runter kommt und den hingeworfenen Fisch auf der Wasseroberfläche greift.
Eine der schönsten und abwechslungsreichsten Strecken in Kenia ist vom Baringo See (Marigat) über die Tugen Hügel, runter ins Kerio Tal und hoch auf das Elgeyo Marakwet Escarpment. Haarnadelkurven gibt es auch in Kenia und die Strasse ist sehr steil. Da muss man wissen, wie man fahren muss!
Im Tal ist die Kerio Schlucht, die wie eine kleine Via Mala in senkrechten Felswänden eingebettet ist. Auf der Hochebene des Elgeyo Marakwet Escarpment trainieren die Kenianischen Athleten, die schon viele Preise für Kenia gewonnen haben.
Vor ungefähr 15.000 Jahren, während des Pleistozän, dehnten sich die riesigen Regenwälder von Zentral- und Westafrika nach Uganda und Kenia dank hohen Regenfälle aus. Vor ca. 10.000 Jahren mit der letzten Eiszeit begann das Klima trockener zu werden und die Regenwälder wandelten sich in Trocken- und Gras-Savannen.
Heute bedeckt der Kakamega Regenwald offiziell 240 qkm auf einer Höhe von 1.500-1.700 m.ü.M., wovon aber nur 40 qkm dicht bewaldet sind. Der Druck auf dieses Gebiet wächst, durch die anhaltend wachsende Bevölkerung, die Platz für Plantagen und Weidegründe für Vieh benötigt. Zudem werden in Kenia nach wie vor die meist lange Kochzeiten benötigenden Gerichte auf Holz- oder Holzkohlefeuer zubereitet.
Kakamega Wald – ein Geheimtipp in Kenia
Im Kakamega Wald treffen Flora und Fauna von Ost- und Westafrika zusammen. Es hat hier einige Säugetiere, die echt toll zum Beobachen sind – das Rotbeinige Sonnenhörnchen, Diademmeerkatzen, Schmidt’s Meerkatzen und Matschie’s Colobusaffen. Die Vogelwelt ist von gross bis klein, von bunt bis braun vertreten.
Auffällig ist der Kronenadler, der seinen Horst im Garten des Rondo Retreat hat. Riesenturakos und der Rossturako gehören mit dem Saphirspint zu den Schönheiten der Vogelwelt hier.
Beeindruckend und faszinierend ist es unter den Baumriesen spazieren zu gehen, den Geräuschen des Waldes zu lauschen und die farbenprächtigen Schmetterlinge zu bestaunen. Kakamega hat etliche endemische Schmetterlingsarten.
Die Masai Mara oder auch nur Mara genannt, ist sicherlich einer der Höhepunkte auf dieser Kenia Safari – Reise. Normalerweise sind die westlichen Weissbartgnus und Zebras noch in der Masai Mara in Kenia bis Anfang November. Die Chancen auch eine Flussdurchquerung mitzuerleben, sind relativ hoch. Auf jeden Fall folgen wir den grossen Herden.
Flussdurchquerung
Löwen, Geparden, Tüpfelhyänen und Leoparden profitieren nach wie vor von diesem grossen Angebot an Pflanzenfressern und sollten Sie fressende Katzen antreffen, dann warten Sie geduldig, denn das Schauspiel, welches Geier beim Aufräumen liefern ist grossartig. Schabrackenschakale und Tüpfelyhänen kommen dann auch meist und holen sich einen Bissen.
Gnuwanderung– Weissbartgnus im hohen Gras
Gnuwanderung – Weissbartgnus und Elefanten
Dies ist eine der abwechslungsreichten Kenia Safaris!
Sehr gerne stellen wir auch direkt Ihre persönlich zugeschnittene, private Kenia Safari zusammen. Der Preis wird an Saison, Unterkunft und Anzahl Teilnehmer angepasst.
Reiseablauf:
Tag 1 – Abflug und Ankunft in Kenia
Ankunft am Abend am Jomo Kenyatta Flughafen in Nairobi, wo Sie erwartet werden und zum Hotel gebracht werden.
Tamarind Tree Hotel oder Hotel Rudi, Frühstück
Tag 2 – Nairobi – Aberdare Nationalpark
Nach dem Frühstück holt Sie Ihr Fahrer/Guide im Hotel ab und Sie fahren in Richtung Westen. Vom Rand des Großen Grabenbruchs, sind die Vulkane Suswa und Longonot gut zu sehen. Kurz vor Naivasha biegen Sie rechts ab und folgen der Piste hoch in die Aberdares. Auf
etwa 3.000 m kommen Sie in die Hochmoorregion. Diese fasziniert mit Lobelien, Senezien, Johannes- und Erikasträuchern sowie Tussock Grass. Dazwischen können Büffel, Elefanten, Busch- und Riedböcke sowie einige Vogelarten entdeckt werden. Darunter der endemische Aberdare-Zistensänger.
Je nach Wetterlage und Strassenzustand besuchen Sie den imposanten Karuru-Wasserfall oder den kleineren Chania-Wasserfall. Abends nutzen Sie die Aussichtsplattformen der The Ark Lodge zur Beobachtung von nachtaktiven Tieren wie Ginsterkatzen, Tüpfelhyänen, Leoparden und anderen. Immer wieder kommen Elefanten und gelegentlich ein Spitzmaulnashörner an das vorgelagerte Wasserloch und die Salzlecken. Imposant sind die Riesenwaldschweine, die zum Grasen auf
Waldlichtungen und auch auf die Wiese vor der Lodge kommen.
The Ark,Vollpension
Tag 3 – Aberdare Nationalpark
Ausflüge in die verschiedenen Regionen des Schutzgebietes. Der Bergwald wird auf höheren Lagen erst von der Bambuszone und kurz vor dem Hochmoor vom Rosenholz- und Steineibenwald abgelöst. An Tieren leben hier: Elefanten, Büffel, Ried-, Wasser-, Buschböcke, Warzen- und Riesenwaldschweine, Leoparden, Tüpfelhyänen, Kikuyu Colobusaffen, Weisskehlmeerkatzen, Paviane u.a. Vielleicht entdecken Sie auch einen der Affen jagenden Kronenadler. Abends und nachts haben Sie erneut die Möglichkeit zu Nachtbeobachtungen im starken Flutlicht.
The Ark, Vollpension
Tag 4 – Aberdare – Nakuru See Nationalpark
Wir fahren im Zickzack am Äquator entlang und halten bei Thomson Falls, um den Wasserfall zu besuchen. Nun geht es südlich am Menengai Krater vorbei und durch Nakuru Stadt zum Eingang des Nakuru Nationalparkes. Auf dem Weg zur Lodge begegnen uns bestimmt schon einige Tiere. Von der Terrasse der Lodge, wo wir unser Mittagessen einnehmen werden, sieht man toll auf den See.
Am späteren Nachmittag machen wir uns auf die Pirsch nach Breitmaulnashörnern, Spitzmaulnashörnern, Leoparden, den seltenen Rothschildgiraffen und anderen hier vorkommenden Tieren.
Lake Nakuru Lodge, Vollpension
Tag 5 – Nakuru See Nationalpark
Während den Morgen- und Nachmittagspirschfahrten halten wir Ausschau nach Breit- und Spitzmaulnashörnern, Rothschildgiraffen, Löwen, Büffeln, Antilopen und Leoparden. Der Park hat eine enorme Tierdichte und somit sind gute Chancen tolle Bilder zu bekommen gegeben.
Wir werden auch so nahe wie möglich an den Nakuru See fahren, um Flamingos und Pelikane, wie auch andere Wasservögel zu beobachten.
Lake Nakuru Lodge, Vollpension
Tag 6 – Nakuru – Bogoria See – Baringo See
Nordwärts und in trockenere Gebiete führt die Morgenfahrt. Zum Mittagessen sind wir im Hotel Bogoria. Die Nachmittagspirschfahrt bringt uns ans Ufer des Bogoria Sees, wo heisse Quellen aus dem Boden fliessen. Oft sind hier grosse Mengen an Zwergflamingos und einigen Rosaflamingos anzutreffen. Am Nachmittag fahren wir
50 Kilometer zum Baringo See, wo wir auch übernachten werden.
Sollte der Bogoria See immer noch weit über die Ufer getreten sein, fahren wir direkt zum Baringo See.
Tumbili Cliff Lodge oder Sandai Resort, Vollpension
Tag 7 – Baringo See
Am Morgen unternehmen wir eine 2-stündige Bootsfahrt auf dem See. Krokodile, Nilpferde und eine tolle Vogelschar erwarten uns. Dem Schreiseeadler wird ein Fisch hingeworfen und er kommt im Sturzflug runter und greift ihn mit seinen scharfen Krallen.
Mittagessen und Rast im Schatten im Tumbili Cliff Camp. Am Nachmittag unternehmen wir eine leichte Wanderung, um uns die interessante Gegend anzusehen. Für diejenigen, die gerne spezielle Eulen sehen, werden wir diese suchen.
Auch für nicht Ornithologen, aber für solche, die sich über eine bunte Vogelschar, bei der immer was los ist, freuen können, ist das Tumbili Cliff Camp ein Paradies.
Tumbili Cliff Lodge oder Sandai Resort, Vollpension
Tag 8 – Baringo – Eldoret – Kakamega
Es ist eine lange, doch landschaftlich tolle Fahrt. Hoch auf die Tugen Hills, von wo man nochmals den Baringo See sehen kann und runter ins Kerio Tal mit seiner engen Schlucht. Sie werden erleben, dass es Haarnadelkurven auch in Afrika gibt. Rauf geht es auf das Elgeyo Marakwet Escarpment, wo die berühmten Kenianischen Läufer trainieren.
Zum späten Mittagessen erreichen wir das toll inmitten des Regenwaldes gelegene Rondo Retreat. Wer möchte, kann am Nachmittag einen Spaziergang unternehmen oder sich im Garten, der oft von Affen und Vögeln besucht wird, umsehen.
Rondo Retreat, Vollpension, Alkoholische Getränke müssen mitgebracht werden
Tag 9 – Kakamega Regenwald
Wir sind mitten im Originalregenwald und teils Plantagen Kenia’s. Dies ist der letzte Überrest des einst ausgedehnten Ostafrikanischen Regenwaldes. Mit einem Führer spazieren wir unter Baumriesen, bewundern farbenprächtige Schmetterlinge, sehen Affen und Hörnchen beim Fressen zu und lauschen den Vogelstimmen, wobei wir auch versuchen, die Sänger im Blättergewirr zu entdecken.
Mittagessen nehmen wir in der Lodge ein und unternehmen am späteren Nachmittag einen weiteren geführten Spaziergang.
Rondo Retreat, Vollpension, Alkoholische Getränke müssen mitgebracht werden
Tag 10 – Kakamega – Masai Mara
Eine lange Fahrt durch die Städte Kisumu und Kisii mit Mittagessen unterwegs. Im Laufe des Nachmittages kommen wir in der Masai Mara an und geniessen die traumhafte Aussicht auf den Talekfluss, die Ebenen und die Berge der nördlichen Serengeti genannt Lobo.
Basecamp Explorer z.B., Vollpension
Tage 11 + 12 – Masai Mara Nationalreservat
Auf Tagesausflügen suchen wir nach den Bewohnern der Grassavanne. Maasai Giraffen, Elefanten, Löwen, Steppenzebras, Leoparden, Geparden, verschiedene Antilopen und wir folgen den Gnu- und Zebraherden. Vielleicht haben wir Glück und es nähert sich eine Herde dem Mara Fluss. Dann heisst es geduldig warten, um vielleicht miterleben zu können, wie sie den Fluss durchqueren.
Im Mara und Talekfluss tummeln sich viele Nilpferde und auch Krokodile werden wir zu Gesicht bekommen, zum Teil rechte Brocken.
Basecamp Explorer z.B., Vollpension
Tag 13 – Nairobi – Masai Mara
Ihr Fahrer/Guide wird sie rechtzeitig an die Buschpiste zum Flug um 11.00 Uhr nach Nairobi bringen oder Sie fahren nach Nairobi. In Nairobi werden Sie erwartet und geniessen im berühmten Carnivore Restaurant verschiedene Fleischsorten vom grossen Grill.
Danach steht im Four Points by Sheraton ein Tageszimmer bis 18.00 Uhr zur Verfügung. Rechtzeitig werden Sie zum internationalen Flughafen zu Ihrem Flug gebracht.
Gerne unterbreiten wir Ihnen ein Angebot auf Ihren Wunsch zugeschnitten.