Super Bergbesteigungen Ostafrika bis 5.895 m
Professionell geleitet, interessant und abenteuerlich sind unsere Expeditionen, Klettertouren und Bergbesteigungen Ostafrika.
Bei unseren Bergbesteigungen Ostafrika kann man 2 Typen an Bergen / Gebirgen erklimmen:
Entweder sind die Berge vulkanischen Ursprungs, wovon nur 2 Vulkane – der Oldoinyo Lengai und der Nyiragongo noch aktiv sind. Der Mount Elgon, Mount Longonot und Mount Meru sind ruhend und so ist ein Teil des Kilimanjaro. Mount Kenia, teil des Kilimanjaro, Oldonyo Lesatima und Mount Elgon sind erloschen. ODER hoch gehobenes präkambrisches Gestein.
Jeder Berg bei Bergbesteigungen Ostafrika hat seine Faszination und Eigenschaften und es liegt an Ihnen, was Ihr grösster Wunsch ist. Den höchsten Berg, den Kilimanjaro zu besteigen, den schroffen Mount Kenia zu erklimmen oder zu erklettern oder noch aktive Vulkane oder gar Lavatunnels zu erkunden.
Das einzige wirklich hohe Gebirge südlich der Sahara, das nicht vulkanischen Ursprungs ist – sind die Ruwenzori Berge. Der höchste Gipfel Margherita Peak türmt mit 5.109 m an der Grenze zwischen Uganda und der Demokratischen Republik Kongo. Dies ist mehr eine Expedition als eine Bergbesteigung und sicherlich die anspruchsvollste Bergbesteigung.
Vor 8 und vor 3 Millionen Jahren wurden durch die Ausdehnung des Grossen Grabenbruchs starke vulkanische Tätigkeit und kräftige Hebungsprozesse aktiviert. Vulkane spuckten oder liessen Lava fliessen und Urgestein wurde angehoben. So auch das Ruwenzori Gebirge. Wasser, Eis, Wind und Sonne haben das Stein über die Millionen Jahre geformt und Flüsse und Gletscher haben Täler und Seen geschaffen.
Kurze Bergbesteigungen sind auf den Lesatima, Mount Longonot und Oldoinyo Lengai.
Das Virunga Gebiet an der Grenze zwischen Uganda und Ruanda besteht aus 8 Vulkanen, die teils noch aktiv sind, vor allem der Nyiragongo! Die Bergbesteigung dauert nur 2 Tage.
Was ist wichtig bei unseren Bergbesteigungen Ostafrika zu beachten: Gehen Sie langsam aber stetig. Atmen Sie ruhig und regelmässig. Sobald Sie sich nicht wohl fühlen, melden Sie das Ihrem Bergführer. Gutes Schuhwerk, Gehstock, sehr warme Kleidung und Schlafsack, Thermosflasche, Sonnenschutzmittel, Sonnenbrille sind wichtig, eventuell können Steigeisen auf rutschigem Gelände behilflich sein. Einige Strecken bei den Bergbesteigungen sind auf unwegsamem Untergrund.
Sie bewegen sich bei den Bergbesteigungen in hohen Höhenlagen! Das Motto unserer Bergbesteigungen: Gemeinsam zum Gipfel
Bereiten Sie sich bitte für Bergbesteigungen gut vor. Es ist nicht nur das Training, sondern sich an die Höhe gewöhnen. Deshalb beinhalten unsere Bergbesteigungen Akklimatisations Tage.
Sie schlafen während den Bergbesteigungen fast immer in 2-Personen Zelten oder Berghütten. Auf Wunsch kann auch ein Einzelzelt gebucht werden. Verpflegung am Berg – Vollpension.
Unsere meist nachgefragte Tour Bergbesteigung Ostafrika
fängt beim Mount Kenia an. Danach fahren Sie in den Amboseli Nationalpark für 2 Nächte von wo aus Sie den Kilimanjaro bestaunen können und nebst Elefanten viele andere Wildtiere zu sehen bekommen. An der Grenze zu Tansania treffen Sie auf Ihr Tansanisches Team, für die Kilimanjaro Bergbesteigung.
Über die Bergbesteigung Mount Kenia, Daten und seine Routen lesen Sie hier, über den Kilimanjaro und seine Daten / Routen erhalten Sie hier Informationen. Die Bergbesteigung Route, die in diesem Programm begangen wird, ist die Rongai Route.
Im Amboseli Nationalpark kommen Sie zum Mittagessen an und erleben am Nachmittag die erste Pirschfahrt. Am 2. Tag unternehmen Sie am Morgen und Nachmittag je eine Pirschfahrt. Mittagessen und Hitzerast ist im Camp.
Der Park bedeckt etwa 390 km2 und auf den offenen Grasflächen finden viele Elefantenfamilien, Kaffernbüffel, Maasai Giraffen, Steppenzebras, verschiedene Antilopenarten aber auch Löwen und Kaffernbüffel, Maasai Giraffen, Steppenzebras, verschiedene Antilopenarten aber auch Löwen und Tüpfelhyänen ihre Nahrung. Toll ist es auch, wenn man Geparden oder dem kleinen Serval begegnet.
Der Sumpf im Amboseli Nationalpark wird unterirdisch vom Kilimanjaro gespiesen. Seit einigen Jahren ist mitten im Park ein See. Hier werden Ihnen Zwerg- und Rosa Flamingos, Nilpferde und viele Wasservögel begegnen.
Elefanten im Amboseli Nationalpark film
Zubucher Bergbesteigung und Amboseli Nationalpark Daten:
10. Feb – 29. Feb 2024
24. Feb – 14. März 2024
27. Juli – 14. August 2024
10. – 28. August 2024
27. Dezember – 14. Januar 2025
Wie bei allen unseren Touren stellen wir gerne Ihre private Tour Ihrer Bergbesteigung in Ostafrika zusammen.
Etliche Berge in Ostafrika eignen sich sehr gut für Bergbesteigungen. Der Schwierigkeitsgrad und die Landschaften sind unterschiedlich. Es hat für jeden Geschmack etwas und Wünsche für spezielle Bergbesteigungen erfüllen unsere Profi Bergsteiger sehr gerne.
Mount Meru – Kilimanjaro Lemosho Route – Bergbesteigungen Ostafrika
Spannende Trekkings, Natur, kleine Safari im Arusha Nationalpark, Wildtiere und am Ende der Stolz auf sich selber, wenn man es auf den höchsten Punkt in Afrika geschafft hat.
Der Mount Meru ist ein schlafender Vulkan, der mit offiziell 4.562 m über der Stadt Arusha tront. Der Schichtvulkan, auch Stratovulkan genannt, war ursprünglich viel höher. Vor 6.000 Jahren kollabierte die Ostwand und eine Schlammlawine floss östlich – so entstanden die Momella Seen. Im Krater drin ist ein Aschekegel, der um 1880 bei einem kleineren Ausbruch entstand.
Der Vulkan stellt keine technischen Ansprüche, fordert aber eine gute Trittsicherheit.
Wie auch bei den anderen Bergen der Bergbesteigungen in Ostafrika durchlaufen Sie verschiedene Vegetationszonen.
Kombination Mount Meru & Kilimanjaro Programm
Tag 1 – Ankunft in Tansania
Sie landen am Kilimanjaro international Airport, wo Sie erwartet und ins Hotel gebracht werden.
Hotelübernachtung
Tag 2 – Arusha
Diejenigen, die heute früh ankommen, werden ebenfalls am Flughafen erwartet und ins Hotel gebracht.
Ob Sie gerne in der Stadt Arusha einkaufen gehen oder lieber Ruhen, ist Ihnen überlassen.
Am Abend treffen sich alle mit dem Expeditionsleiter. Während dem gemeinsamen Abendessen wird er Ihnen viele Information geben und Ihre Fragen beantworten.
Hotelübernachtung
Tag 3 – Anstieg auf den Mount Meru – Miriakamba Hütte 2.500 m
Gehzeit 3 – 4 Stunden, Höhenunterschied ca. 1.000 m
Nach dem Frühstück werden Sie in den Park, zum Ausgangspunkt Ihrer Bergwanderung gefahren. Dabei bekommen Sie bereits einen Eindruck von dem prächtigen Bergwald. Wer weiss vielleicht werden Sie Glück haben und die Kilimanjaro Colobusaffen und die Kilimanjaro Weisskehlmeerkatzen anzutreffen.
Beim Momella Gate wird die Ausrüstung gecheckt und verpackt. Danach starten Sie den Weg hoch entlang eines glasklaren Flüsschens. Das Wasser hier hat einen hohen Fluor Gehalt. Büffel, Maasai Giraffen, Wasserböcke und Warzenschweine lieben es auf dieser offenen Grasfläche zu grasen.
Sie werden an beeindruckenden Würgefeigen und Afrikanischen Palmen vorbeikommen, aber auch die Bleistiftzedern sehen. Dies der einzige einheimische Nadelbaum, der so genannt wird, weil die weissen Siedler daraus Bleistifte machten. Heutzutage sind sie streng geschützt.
Beim Majo Wasserfall ein kurzer Stop. Bei heissem Wetter kann der Gischt sehr willkommen sein. Durch den Bergwald gelangen Sie zu einer ganz speziellen Würgefeige inmitten eines Märchenwaldes!
Tag 4 – Miriakamba Hütte – Saddle Hütte 3.550 m
Gehzeit 3 – 4 Stunden, Höhendifferenz 1.050 m
Bei ca. 3.000 Höhenmetern erreichen Sie die Baumgrenze. Nun dominiert die alpine Vegetation, die aus kleineren und grösseren Pflanzen, wie Erikas besteht. Die Route führt über Holzstufen, die steil ansteigen und weiter auf “Mgongo wa Tembo” (Elefantenrücken) auf ca. 3.200 m und auf 3.550 m haben Sie die Saddle Hut erreicht.
Tag 5 – Gipfelbesteigung
Gehzeit hoch 5 – 6 Stunden, runter 4 – 6 Stunden, Höhendifferenz hoch 1.012 m, runter ca. 2.960 m
Ganz früh am Morgen ist Aufbruch durch Buschland zum Rhino Point auf 3.820 m, wo der Weg schwieriger zu finden ist und mehr Konzentration abverlangt, wo man den Fuss hinsetzt. Sie werden nun merken, wie wichtig eine gute Stirnlampe ist. Über den Nordgrat erreichen Sie den Gipfel – Socialist Peak (4.562 m). Ihr Bergführer wird so planen, dass Sie den Sonnenaufgang auf dem Gipfelgrat geniessen können.
Traumhafte Blicke auf den Kilimanjaro, die Momella Seen unterhalb, die weite Savanne und in den Vulkankrater mit dem Aschekegel tun sich auf. Der Abstieg führt zur Miriakamba Hütte und weiter vorbei am Tulusia Wasserfall. Von hier ist es nicht mehr weit zum Treffpunkt, wo Sie Ihr Auto erwartet. Den Rest des Tages ruhen Sie sich in einer Lodge aus.
Lodge, Hotel oder Gästehaus, Vollpension
Tag 6 – Arusha Nationalpark
Nebst vielen Giraffen werden Sie auf der Pirschfahrt Buschböcke, Ellipsenwasserböcke, Warzenschweine, Büffel, Paviane, Steppenzebras und andere zu sehen bekommen. Ob Sie einem der hier heimlich lebenden Elefanten begegnen – wer weiss. Speziell hier ist der Rotducker, der im Unterwuchs der Wälder lebt und die Kilimanjaro Colobus Affen.
Die Momella Seen sind Sodaseen und das zieht Zwerg- und Rosaflamingos an. Gelegentlich sind Teile der Seen rosa gefärbt. Picknicklunch an einem idyllischen Fleck.
Durch einen wunderschönen Wald geht die Strasse hoch auf den Ngurdoto Krater. Der 3 km durchmessende und 100 m tiefe Krater entstand vor 15 Millionen Jahren. Seine Kraterwände sind von tollsten Pflanzen überwachsen.
Am späteren Nachmittag kehren Sie in zu Ihrer Unterkunft zurück.
Tag 7 – Arusha – Kilimanjaro Forest Camp 2.750 m
Gehzeit 3 – 4 Stunden, Gehdistanz 7 km, Höhenunterschied 500 m
Der grösste Teil der Strecke zum Londorossi Gate (2.250 m) beim Kilimanjaro
ist arg holprig. Hier registrieren Sie sich und das Trekking kann beginnen. Die
Wanderung startet durch dichten Bergwald und vielleicht bekommen Sie auch einen Elefanten oder Büffel zu Gesicht. Danach gelangen Sie in die Lemosho
Niederungen. Das Tagesziel ist das Forest Camp.
ODER Sie starten eine Safari zu den wunderschönen und tierreichen Nationalparks in Nordtansania
ODER Sie fliegen nach Sansibar und erholen sich an einem der tollen Strände am Indischen Ozean und besuchen die äusserst interessante Stadt Stone Town
Tag 8 – Forest Camp – Shira Camp 2 – 3.850 m
Gehzeit 5 – 6 Stunden, Gehdistanz 10 km, Höhenunterschied 1.100 m
Nach dem Wald werden die Pfade steiler und Sie begeben sich in die wunderschöne Heide- und Moorlandschaft. Die verschiedensten Pflanzen säumen den Weg und werden auch, wenn sie blühen Ihre Aufmerksamkeit erheischen.
Der Shira Kamm liegt auf 3.600 m und den heisst es zu überqueren, um das auf
3.500 m gelegene Shira Camp 1 zu erreichen. Die Landschaft ist toll! Nach der
Rast wandern Sie über die Hochebene zum Shira Camp 2. Hier werden Sie von der grandiosen Aussicht auf Kibo, Shira und Mount Meru belohnt.
Tag 9 – Shira Camp 2 – Lava Tower ca. 4.600 m
Gehzeit 3. – 4 Stunden, Gehdistanz 8 km, Höhenunterschied 750 m
Falls die Breach Wall für das Trekking offen ist, erfolgt der Aufstieg zum Lava Tower am Fuss der Breach Wall ansonsten wird eine andere Route begangen. Nachdem Sie die alpine Vegetation hinter sich gelassen haben, gelangen Sie in de Bergwüste geprägt von Geröll und Gesteinsformationen. Das Camp liegt hinter dem schon lange erloschenen Lava Tower.
Tag 10 – Lava Tower – Krater Camp 5.650 m
Gehzeit 4 – 5 Stunden, Distanz je nach Route, Aufstieg um 950 m
Dies wird ein sehr interessanter und abwechslungsreicher Tag! Aufstieg über
die Western Breach Wall: Leichtes Blockgelände und Schotterhänge führen uns zum Kraterrand des Kilimandscharo auf 5.650 m Höhe, wo wir unser einmaliges Lager (am Krater) aufbauen und übernachten.
Die Voraussetzung dafür ist, dass der Nationalpark die Route offen hat (meist mit Sonderpermit möglich) und die Teilnehmer entsprechend gut akklimatisiert sind. Teilnehmer mit mangelnder Akklimatisation können an diesem Tag den Gipfel besteigen, dann über die Mweka Route absteigen, um im Millennium Camp (ca. 4.000 m) zu warten.
Die Route über die Western Breach ist an einigen Stellen Steinschlag ausgesetzt (aufgrund der abschmelzenden Gletscher), so dass ein Helm für den Aufstieg empfehlenswert ist. Der Anstieg hat einige kleine Kletterpassagen (einfaches Blockgelände bis UIAA1), man benötigt aber kein technisches Können wie Anseilen und Sichern.
Tag 11 – Gipfelbesteigung! 5.895 m – Millenium Camp 4.000 m
Gehzeit hoch 1 – 2 Stunden, Abstieg 3 – 5 Stunden, Gehdistanz
ca. 15 km
Der kurze aber steile Weg führt direkt vom Camp auf den Uhuru Peak oder Sie
können die sanftere Route über den Stella Point zum Gipfel nehmen.
Der Aufstieg erfolgt im Dunkeln (Stirnlampe!) so dass Sie hoffentlich einen wunderbaren Sonnenaufgang über der Afrikanischen Savanne zu erleben! Heute haben Sie auch die Chance den Reusch Krater, das Kibo Plateau und den Heim Gletscher zu erkunden. Danach führt die Abstiegsroute Richtung Südosten über die Mweka Route zum Barafu Camp und weiter zum Millenium Camp.
Tag 12 – Millenium Camp – Moshi
Es ist ein langer Abstieg und einige werden Knieschlottern bekommen. Dennoch nehmen Sie sich die Zeit die tolle Bergvegetation und auch die interessanten Vogelarten zu bewundern.
Am Mweka Gate angelangt bekommen Sie Ihr Erfolgszertifikat. Und es ist nun auch Zeit sich von Ihrem lokalen Bergführer, den Trägern und dem Koch zu verabschieden. Dankbarkeit und Zufriedenheit drückt man in Afrika noch mehr wie in Europa mit Trinkgeld aus.
Sie werden nun in ein Hotel in Moshi gefahren, wo Sie auch mal wieder eine heisse Dusche geniessen können.
Tag 13 – Moshi und weitere Pläne
Sie werden zu Ihrem Flug nach hause zum Kilimanjaro Flughafen gebracht
ODER Sie fahren auf Safari in den tollen Schutzgebieten im Norden von Tansania
ODER Sie fliegen nach Sansibar und erleben den herrlichen Strand am Indischen Ozean und die Geschichte der Sklaven- und Gewürzinsel
Mehr zum Kilimanjaro
Daten:
09 März – 23 März 2024
28 Juli – 11 August 2024
11 August – 25 August 2024
01 September – 15 September 2024
22 Dezember – 05 Januar 2025
08 Februar – 22 Februar 2025
01 März – 14 März 2025
27 Juli – 10 August 2025
10 August – 24 August 2025
06 September – 20 September 2025
Preis pro Person mit allem Service inklusive Flug von einigen Orten in Deutschland € 5.450
Inbegriffen: Alle Transfers, Eintritte, Führer, Träger, Koch, Vollpension auf Tour, Safari im Arusha Nationalpark
Nicht inbegriffen: Visa, Versicherungen, Snacks, Mahlzeiten bei Ankunft und Abreise, Trinkgelder, persönliche Ausgaben
Mit uns auf den Berg SummitClimb.de
Ol Donyo Lesatima – Aberdare Nationalpark
Die Vulkankette bildet über etliche Kilometer den Ostrand des Grossen Grabenbruchs. Wie bei den andern Bergen beschrieben, gelangen Sie durch die verschiedenen Vegetationszonen hoch zum Hochmoor. Von Bergwald in die Bambuszone, durch den Wald vorwiegend von Steineiben und Rosenholzbäumen gebildet, gelangen Sie ins Hochmoor mit seinen alpinen Pflanzen.
Ihren Ursprung verdanken die Aberdare Berge tektonischen Kräften, die vor 5 bis 6 Mio. Jahren dort die Erdkruste anhoben, den Grossen Grabenbruch absinken liessen und Vulkanausbrüche verursachten. Tausende von Jahren Erosion haben die Spitzen abgerundet und ein hügeliges Moorland auf 3,000 m entstehen lassen.
Der Ol Donyo Lesatima oder Oldoinyo Lesatima ist mit 4.001 m der 3. höchste Berg in Kenia. Es benötigt kein technisches Können, um hoch zu kommen, fit sein hilft sehr. Er kann sehr gut zum Akklimatisieren für den Mount Kenia Aufstieg begangen werden. Und wer weiss, vielleicht haben Sie sogar Glück und bekommen einen der seltenen Berg Bongos zu Gesicht.
Ol Donyo Lesatima ist eine Tagestour von einer der Lodgen nahe oder unweit der Ostgrenze des Parks bei Mweiga. Auf der Wanderung hoch, kommen Sie an den “Dragon’s Teeth” vorbei. Felsgebilde, die wirklich wie Drachenzähne aussehen. Die Pflanzen, vor allem, wenn Sie in Blüte sind, bilden eine wahre Farbenpracht!
Mount Elgon in Kenya und Uganda
Der Mount Elgon ist ein erloschener Schildvulkan von 4.321 m (Wagagi Peak, der bereits in Uganda liegt). Die Kenia / Uganda Grenze geht über den Berg. Der Nationalpark auf der Kenia Seite ist 140 km2 gross, auf der Uganda Seite 1.110 km2. Sein Alter wird auf 15 Mio Jahre geschätzt, im Vergleich Kilimanjaro ist 1 Mio Jahre jung.
Der höchste Punkt in Kenia ist beim Koitobos mit 4.222 m.
Steineiben, Bambus, Olivenbäume und viele mehr bilden dichte Wälder, die einen Grossteil des Parkes bedecken. Die höheren Zonen sind geprägt von Afro-alpinen Moorlandschaften.
Das Klima ist tagsüber warm und nachts empfindlich kalt. Die Nordseite bekommt ca. 2000 mm Regen pro Jahr, die Süd- und Westseite 1500 mm. Die nassesten Monate sind von März, April, Mai, August, September und Oktober.
Hochinteressant und schon viel von Forschern besucht ist die Kitum Höhle. Diese kann man mit einer guten Taschen-/Stirnlampe begehen. An den Wänden sieht man die Kratzspuren der Elefantenstosszähnen – hier holen sie sich meist nachts Mineralien. Elefanten sind hier sehr scheu, man wird aber ihre Spuren sehen. BBC Film Elefanten in der Kitum Höhle. Es gibt noch weitere, kleinere Höhlen nahebei, die man ebenfalls besuchen kann.
Fledermäuse schlafen an der Decke und wenn man die Decke mit der Taschenlampe absucht, findet man verschiedenartige Kristalle. Auch Buschböcke und Büffel besuchen die Höhle und Tüpfelhyänen versuchen gelegentlich hier zu jagen.
Man kann eine Safari durch den Mount Elgon Nationalpark machen und bekommt vor allem Olivpaviane, Western schwarz-weisse Colobus (Colobus guereza matschei), Diademmeerkatzen (Cercopithecus mitis stuhlmanni), Achwarzstirnducker, Buschböcke und andere. Wer es nicht scheut, kann zu den “Elefantenhügeln” hochwandern und eine grandiose Aussicht in die Weite geniessen.
Der Mount Elgon kann auch überquert werden. Sie starten in Kenia oder Uganda und wandern über den Vulkan. Die ganze Tour wird 8 Tage dauern. Ein genaues Programm stellen wir Ihnen gerne zu.
Termin und mehr Details auf Anfrage.
Mount Longonot im Grossen Grabenbruch
Der Mount Longonot ist einer der wenigen Vulkane, der innerhalb des Grossen Grabenbruchs liegt. Die meisten Vulkane liegen am Rande oder noch weiter entfernt. Teilweise ist das Gestein im Grossen Grabenbruch zu hart, so dass sich die unter Druck stehende Lava weichere Gesteinsschichten oder Risse suchte, um an die Oberfläche zu stossen.
Der Schichtvulkan ist 2.776 m hoch und der Nationalpark 52 km² gross. In Begleitung eines dortigen Guides oder Ranger kann man hoch wandern, ca. 2 Stunden / 3.1 km und nochmals ca. 3 Stunden / 7.2 km um die 8 x 12 km messende Kaldera zu umrunden.
Der Mount Longonot liegt unweit des Naivasha Sees und von dort oder auch Nairobi aus startet man früh morgens. Denn tagsüber kann es heiss werden, was auch heisst, genug Wasser mitzutragen. Der Vulkan entstand etwa vor 21.000 Jahren und soll 1860 nochmals aktiv gewesen sein. Periodisch auftretende geotektonische Aktivitäten und die heissen Quellen zeigen, dass das Gebiet noch nicht erloschen ist, das heisst flüssige Lava bewegt sich nach wie vor im Untergrund.
Man kann die Besteigung des Mount Longonot mit einer Bootsfahrt auf dem Naivasha See und/oder einem Besuch des Hell’s Gate Nationalparkes verbinden. Der Besuch lässt auch sehr gut in eine längere Safari einbinden.
Es hat eine gute Auswahl an Lodgen und Camps am Naivasha See
Ol Doinyo Lengai – der heilige Berg der Maasai
Der Oldoinyo Lengai oder Ol Doinyo Lengai – der Berg Gottes für die Maasai. Als einziger Vulkan in der Welt ist seine Lava Karbonatit (Calcium, Sodium und Kohlendioxid). Die Lava wird nur ca. 700 Grad Celsius heiss und somit leuchtet sie nur bei Nacht. 2007 spukte er Asche über die Gegend und löste Erderschütterungen aus, die bis nach Nairobi spürbar waren.
Sie fahren am frühen Morgen von Arusha oder besser von Mto wa Mbu aus zum Lake Natron. Dabei kommen Sie am Meteoritenkrater vorbei und bald schon taucht der Oldoinyo Lengai 3.188 m auf. Von Arusha aus heisst, es Mittagessen unterwegs einnehmen, von Mto wa Mbu aus, schaffen Sie es zum Mittagessen dort anzukommen.
Die Bergerklimmung startet in der Nacht, so dass Sie früh morgens oben auf dem Krater ankommen; danach folgt der Abstieg und eine verdiente Mahlzeit. Es ist steil…. aber höchst interessant… dies ist eine der leichteren Touren unserer Bergbesteigungen Ostafrika.
Weitere Aktivitäten um den Ol Doinyo Lengai
Der Natronsee muss ganz früh morgens besucht werden, denn danach flimmert die Luft sehr stark und es wird heiss. Sie werden hoffentlich viele Flamingos sehen. Auch Afrikanische Löffler sind oft present. Toll ist es vor Sonnenaufgang und dann zuschauen wie die Sonne hinter dem Mount Gelai hoch kommt.
Nur eine kurze Fahrdistanz weiter weg sind die 120.000 Jahre alten versteinerten Fuss- und Hufabdrücke.
Der Ngare Sero Fluss oder auch Engare Sero (nur Wasser in Maa) lädt dazu ein, an ihm entlang hoch zu spazieren. Sandalen sind am besten, denn sie müssen ein paar mal durch den Fluss waten. Es ist recht strapaziös aber auch echt schön. Am Ende werden Sie damit belohnt, dass man in einem natürlichen Jacuzzi baden kann. Das Wasser hat eine herrlich angenehme Temperatur und ist total sauber.
Sie sind in Maasai Land und Ihr Guide wird koordinieren, falls Sie ein Dorf besuchen möchten.
Vom Natronsee aus können Sie in die Nordserengeti (Lobo) und via Zentralserengeti nach Ndutu oder zum Ngorongoro Krater auf eine Safari oder via Mto wa Mbu oder auf der neuen Strasse nach Arusha. Siehe auch unsere spezielle Nord Tansania Safari
Ruwenzori Berge – DR Kongo – Uganda
Nyiragongo Vulkan Besteigung
Nyiragongo in der demokratischen Republik Kongo
Der Nyiragongo Schichtvulkan (3.470 m) gehört zu den 8 Vulkanen, die das Virunga Gebirge entlang der Grenze Ruanda und Ostkongo bilden. Sein Gipfelkrater misst 1 km im Durchmesser. Er ist auf der Liste, der 16 aktivsten Vulkane weltweit und wird entsprechend überwacht, zumal er über der Stadt Goma tront, die fast 700.000 Einwohner hat.
Im März 2021 wurde berichtet, dass der Lavasee ansteigt und dass die dünnflüssige, glühende Lava den Kraterrand durchschmelzen könnte. Am 22. Mai 2021 passierte es, und Tausende von Menschen flüchteten nach Ruanda. Die Befürchtung, dass die heisse Lava die Methan- und andere Gase im Kivu See explodieren lassen könnten, ist zum Glück nicht eingetreten. Die Menschen sind bald nach dem Ausbruch wieder zurückgekehrt und haben mit dem Aufräumen begonnen.
Die Tour bis auf den Kraterrand zu gelangen und auf den glühenden Lavasee runter zu schauen, ist ein einmaliges Erlebnis. Die Tätigkeit muss vor den Touren sorgfältig gecheckt werden.
Es ist eine 2-Tagestour, da man oben auf dem Kraterrand übernachtet. Auf dieser, wie auch auf anderen Bergbesteigungen Ostafrika Touren, wird Ihnen die herrliche Bergvegetation auffallen.
Bei allen Bergbesteigungen Ostafrika arbeiten wir nur mit sehr erfahrenen und professionellen Guides zusammen.